Bolivia

Freitag, 28. Februar 2014

Tupiza

Tupiza

Tupiza ist ein nettes Dorf in einer atemberaubenden Landschaft.
Wer Zeit hat sollte über Potosi fahren, die Straße von Uyuni nach Tupiza ist ziemlich schlecht.

Nach einer 5 stündlichen Fahrt kam auch ich endlich an und entschied mich für La Torre. Eine gute Entscheidung! Das Hotel ist Top, der Preis passt (80 Bob pp) und die angeschlossene Agency ist super.
Ich habe einige Reisausflüge gemacht. 3 und 4 Stunden und den 2 Tagesritt. Pro Stunde zahlt man 70 Bob (finde ich etwas teuer) aber es war das Geld wert! Der Guide Cano war super und arbeitet für einen guten Stall. Man muss immer über eine Agency buchen und alle haben die gleichen Preise, unterschiedlich ist nur der Service. Ich war mit dem von La Torre sehr zufrieden.
Die Landschaft in dieser Gegend ist einfach atemberaubend! Man kann diese auch zu Fuß mit Guide (30 Bob pro Std) erkunden.

Nach 5 Nächten ging es mit dem Nachtbus (50-70 Bob) zurück nach La Paz und von dort aus am nächsten Morgen nach Bogotá.

Montag, 24. Februar 2014

Uyuni

Uyuni

Nach einer traumhaften Fahrt von Potosi nach Uyuni über eine geteerte Straße bin ich in Uyuni im Hostal Avenida (DZ 120 Bob) untergekommen.
Direkt daneben gibt es eine Agency Cristal, mit denen ich eine 3 Tagestour nach in den Salar und die Lagunen gemacht habe (750 Bob inkl Übernachtung und Essen).
Eigentlich fahren alle Touren die selben Ziele an. Unterscheiden tun sie sich im Service und den Fahrern. Unser Fahrer Edwin war super! Das einzig negative an der Tour war das Essen. Aber bei dem Preis kann man nicht meckern! Die Unterkünfte waren einfach, aber wenn man im Nationalpark schläft, ist das Nebensache! Im Winter kann es sehr kalt auf über 4000 Meter werden in der Nacht.

Die angesteuerten Ziele sind der Hammer. In der Regenzeit ist die Salzwüste mit einem Wasserfilm überzogen. Die Spiegelungen sind einzigartig. Nachteil ist, das man nicht die Wüste durchqueren kann. Diese Bestimmung wurde vom Nationalpark aus getroffen und galt für alle! Aber diese wahnsinnige Natur war alles wert. Am zweiten Tag ging es dann in Richtung chilenischer Grenze in den Süden von Bolivien. Gehalten wurde an einigen Lagunen mit Pelikanen, dem Steinwald und dem versteinerten Baum. Das Highlight war die Laguna Colorada, dort übernachtet man auch. Am letzten Tag ging es zu den Geysiren in aller früh und danach kann man in den warmen Quellen baden. Was für ein Genuss! Dann folgte der lange Rückweg nach Uyuni durch eine beeindruckenden Landschaft.
Am frühen Abend kam ich dann erschöpft aber glücklich in Uyuni an und bin noch eine Nacht zur Entspannung geblieben. Am Abend ging es nur noch schnell in die Pizzeria Italiana am Hauptplatz (kommt italienischer Pizza sehr nahe!) und dann ging es ab ins Bett.

Am nächsten Tag wollte ich mit einem 4x4 nach Tupiza weiter, hat nicht so gut geklappt. In der Nebensaison gibt es wenig Touren aus Tupiza, die in Uyuni enden und dann statt leer noch mit ein paar Touristen zurückfahren. Also lieber den Bus (50 Bob) um 6 am nehmen.
Aber irgendwann hat sich doch einer erbarmt und mich mitgenommen.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Sucre

Sucre

Von Potosi (xTerminal) kann man mit dem Gemeinschaftstaxi in 2,5 Std nach Sucre fahren (30-40 Bob). Jedoch würde ich jedem davon abraten, der nicht scharf auf eine Panikattacke ist. Die Taxis rasen wie die Irren! Die Rückfahrt mit dem Bus war viel angenehmer und günstiger (20 Bob).
Nach einer angsterfüllten Fahrt kam ich also im schönen Sucre an. Diese Stadt hat mir super gut gefallen, mit seinen schönen weisen Häusern und den vielen Plätzen. In einem Park steht ein kleiner Eifelturm, da Herr Eifel in Sucre ein paar Häuser gebaut hat. Super nett!
Entzückend ist auch das Museum Textil Indigena. Hier ist beim Eintrittspreis (10 Bob) ein Führer dabei. Es wird einem hier nicht nur die Webkunst, sondern auch Musikinstrumente der Ureinwohner Boliviens kurz und bündig näher gebracht. Auch das Casa del la Libertad ist absolut sehenswert.
Abgestiegen bin ich dieses mal im Grand Hotel (160 Bob DZ) einen Blick vom Hauptplatz. Hier kann man super günstig zu Mittag ein Menü (25 Bob) essen.
Nach einer Nacht ging es leider wieder zurück nach Potosi, die Zeit drängt. Wobei ich mir das super leckere Frühstück am Markt im ersten Stock nicht entgehenlassen konnte. Es gab Api (Maisgetränke heiß) mit kleinen Kücherln für ca 5 Bob. Einfach super lecker!
Sucre hat mir sehr gut gefallen. Hätte ich Zeit gehabt, hätte ich mir eine Wohnung für einem Monat gemietet und wäre noch einmal zum Sprachunterricht gegangen.
Was ich zum Schluss noch erwähnen möchte, ist das Café Berlin. Hier kann man nicht nur Übermachten (Hostel), sondern auch deutsche Gerichte und Getränke erwerben. Nach 5 Monaten reisen war für mich ein Erdinger eine nette Abwechslung!

Potosi

Potosi

Aufgrund der Erzählungen anderer Reisender, habe ich mir diese Stadt ganz hässlich vorgestellt. Eine reine Minenstadt eben. Doch auch Potosi hat schöne Flecken! Eine nette Plaza mit Kirche, charmante Straßen mit wuselnden Schulkindern. Eine funktionierende kleine Stadt, Inder Tourismus nicht an erster Stelle steht.
Untergekommen bin ich dieses mal im El Tourista (220 Bob DZ inkl Frühstück und Heizung) einem Block von der Plaza entfernt. Wenn man durch die Eingangstür tritt strömt einem schon die Wärme entgegen.

Wer in Potosi ist, besucht auch die Minen. Es gibt einige Agentouren, die Touren dorthin anbieten. Ich bin mit der Andes Salt Expedition direkt am Hauptplatz (60-80 Bob) gefahren. Wobei ich zugeben muss, das ich mir mehr erhofft habe. Es war eher eine Actiontour. Man hat wenig über die Minenarbeit ansich erfahren, sondern ist mehr die Tunnel rauf und runter geklettert.
Ich habe mich auch noch bei der Agentur Greengo erkundigt, diese Tour klang sehr interessant, war mir mit 130 Boballerdings zu teuer. Geführt wird sie von einem aktiven Minenarbeiter. Im Nachhinein frage ich mich nun, ob das nicht die bessere Wahl gewesen wäre.
Am Abend kann man sich im Hostel El Casona dem Film "The Devil's Miner" (5 Bob ab 2 Personen) anschauen. Dies ist eine Dokumentation über die Minen in Potosi. Unbedingt anschauen!!!!!
Ansonsten gibt es noch Thermen, etwas außerhalb von Potosi.
Aufgrund der wenigen Tage in Bolivien konnte ich diese leider nicht besuchen. Am nächsten Tag ging es schon weiter nach Sucre.

La Paz - Oruro

La Paz

Um die Wahrheit zu sagen, La Paz ist keine schöne Stadt, aber eine authentische. Man fährt über das Alto mit unverputzten Häusern in die Altstadt hinein. Hier pulsiert das Leben. Märkte, Menschen, Autos und dennoch lange nicht so hektisch wie Lima. Mir hat die Stadt sofort gefallen. Hier hatte ich das Gefühl, das ist Bolivien wie es leibt und lebt!

Untergekommen bin ich im Sol Andino (240 Bob, DZ inkl Heizung und Frühstück, Zimmer 205) in der Calle Aroma. Das kann ich nur empfehlen! Ruhiges Zimmer und nettes Hotel nur einem kurzen Spaziergang vom Trubel entfernt.

In der Stadt selbst kann man sich verlieren. Ich bin einfach nur stundenlang umhergelaufen, habe mich in nette Cafés gesetzt und Sachen erledigt, die man nur in großen Städten machen kann wie zb ein Friseurbesuch oder Kino im Stadtteil Miraflores. Dort gibt es auch das entzückende Blueberry's Café.

Nach 3 Nächten ging es dann weiter nach Oruro.

Oruro

Hier bin ich nur eingekehrt, um die lange Fahrt nach Potosi zu unterbrechen ( Bus 20 Bob). Außerdem gibt es zur Zeit Straßenblockaden in Bolivien, da kann eine 3 stündige Busfahrt mal ganz schnell 7 dauern. Ich hatte Glück und kam nach Plan an.
Übernachtet habe ich direkt am Bahnhof (150 Bob DZ). In der Stadt selbst gibt es nicht viel zu sehen. Der Hauptplatz ist nett und das essen am Markt war super gut. Ich habe mich sprichwörtlich durch den ganzen Markt gefressen! Würstchen mit Salat und Brot, Zimtsaft, Feigen und Obstsalat, alles lecker!
Am Busbahnhof verkaufen Frauen in der früh warme Maisgetränke. Super lecker, da kann das Frühstück mit Brot und Marmelade nicht mithalten!
Am nächsten Morgen ging es dann gestärkt nach Potosi (30 Bob, 5 Std).

Copacabana

Copacabana

Der Grenzübergang von Peru nach Bolivien ging schnell und war super einfach. Keine von den gewarnten Scams im Lonely Planet sind eingetroffen. 3 Stempel und die Sache war erledigt. Danach ging es mit dem selben Bus weiter nach Copacabana.

Im Nachhinein habe ich gemischte Gefühle, da ich 2 mal beklaut wurde. Aber bei der Ankunft war ich erst einmal leicht geschockt. Das Dorf ist der Ausgangspunkt zur Isla del Sol und Luna, dementsprechend touristisch ist es hier.
Das Bolivien ärmer ist erkennt man schon hier an den Standards der Hostels. Für die erste Nacht bin ich im Colonial untergekommen (80 Bob EZ). Hier wurde mir 20 USD geklaut während ich beim Abendessen war. Die 2te Nacht verbrachte ich daraufhin im Hostal 6 de Agosto (50Bob pp). Hier fehlte mir beim zurückkommen von der Insel (Gepäck war eingestellt) mein neuer Flies. Wobei ich in diesem Fall nicht glaube, das die Familie geklaut hat, sondern das sich ein anderer Reisender bedient hat. Wohingegen im Colonial sicher das Personal das Geld entwendet hat.

Am 1-3 Februar war in Copacabana ein christliches Fest mit Umzügen, Tänzen und jeder Menge Musik. Deshalb stiegen auch die Preise so an. Es war super interessant die einheimischen Tänze und Kostüme für einen Tag zu bewundern. Danach wurde es mir allerdings zu laut um ich fuhr auf die Isla del Sol, in den Norden (25 Bob, 2 Std).

Isla del Sol

Mir hat persönlich der Norden der Insel besser gefallen. Übernachtet habe ich im Hostal Cultura (50 Bob pp). Die Zimmer waren super und ich hatte ein eigenes Bad mit Dusche. Wie in letzter Zeit öfter, hatte ich Glück mit dem Wetter. Sonnenschein für 4 Tage, wobei es nachts schon ziemlich kalt wurde. Der Weg zum Sacred Stone ist Vormittag sehr überlaufen, wohingegen man am Nachmittag alleine ist. Mittags lag ich also am Sandstrand in einer einsamen Bucht und am Nachmittag habe ich die kleine Wanderung gemacht. Die Sonne schien, man hörte die Wellen und sonst nur Stille und dieser atemberaubende Ausblick! Wunderbarer Tag! Nur auf die Sonne achten, auf 4000 Meter hilft gerade so noch die 50er Sonnencreme.
Am nächsten Tag ging es dann mit Gepäck in den Süden. Am Ende des Wanderweges über die Berge befinden sich Unterkünfte mit Blick auf den See und Sonnenuntergang (80-100 Bob pp). Ein weiter toller Tag! Die Insel ist zwar nur 6 km lang, aber bei dieser Höhe doch anstrengend.
Am darauffolgenden Morgen ging es mit dem Morgenboot (20 Bob) um 8.30 Uhr zurück nach Copacabana und dann mit dem Lokalbus (20 Bob) nach La Paz.

ÜBRIGENS: in Copacabana gibt es einen ATM!

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