Peru

Samstag, 1. Februar 2014

Lake Titikaka - Puno

Lake Titikaka - Puno

Von Cusco aus ging es mit dem Bus (8 Std. 15-35 Soles) nach Puno. Dort bin ich in der Nähe der Trainstation und dem Markt im Qoñi Wasi (30 Soles EZ) untergekommen. Nichts spektakuläres, aber für ein paar Nächte ist es gut genug. Wer es richtig nett haben will kann ins El Buho (180 Soles DZ) gehen. Dort gibt es sogar in der Lobby eine Heizung.

Den ersten Tag hab ich mit Reparaturen und umherlaufen verbracht. Am Markt im 2ten Stock kann man alles reparieren lassen. Von Schuhen, über Elektrogeräte bis hin zu Näharbeiten und das für kleines Geld!

Am nächsten Tag habe ich eine Tour auf die Uros und die Insel Taquile gemacht (35 Soles ohne Essen). Der Ausflug war recht nett, wenn auch die Bootsfahrt sehr lang war. Natürlich ist es super touristisch, aber darauf hatte ich mich im Vorhinein schon eingestellt. Ein toller Tag!

Am nächsten Tag habe ich 2 Dörfer am Ufer von Lake Titikaka besucht (Combi 3,50 Soles). Als erstes Juli mit seinen tollen 4 Kirchen (Eintritt inkl Ausstellung 6 Soles). Danach ging es in das kleine Dorf Chucuito. Dort gibt es einen sehenswerten Fruchtbarkeitstempel. Alleine die Fahrt am Seeufer entlang ist super schön.

Am letzten Tag besuchte ich die Gräber Sillustani in der Nähe vom Lake Umayo. Man kann dies alleine machen (Kosten total 30 Soles pp). Eine Tour kostet 35 Soles und man hat einen Guide. Falls selbständig, sollte die Site am Vormittag besucht werden. Da am Nachmittag die Touren kommen.

Mit dem Wetter hatte ich totales Glück! Nur am letzten Tag hat etwas geregnet. Nun geht es mit Tour Peru (20 Soles) nach Bolivien.

Sonntag, 19. Januar 2014

Valle Sagrado

Urubamba

In Cusco in der Av Grau fahren kleine Busse (6-10 Soles) nach Urubamba. Dort wird man meistens an der Tanke rausgeschmissen. Von dort aus geht die Straße mit den meisten Lokalen weg.

Untergekommen bin ich dieses Mal im Los Perales (von Lonely Planet empfohlen). Die Unterkunft ist abseits und man braucht ein Tuktuk (2 Soles). Irgendwie stimmte mit dieser Unterkunft alles nicht. Als erstes war der Preis doppelt so viel wie im Reiseführer, dann gab es kein warmes Wasser wie versprochen und es roch aus den Ausgüssen. Das Frühstück (15 Soles) lies ewig auf sich warten und hat mir persönlich nicht geschmeckt. Ich bin nach einer Nacht weiter gefahren, was wohl alles sagt! Das einzig Positive war der schöne Garten und die ruhige Lage.

Das Cusco teuer ist kann ich noch verstehen, aber das Heilige Tal lässt sich auch nicht Lumpen. Das günstigste Abendmenü war 12 Soles (nicht teuer im Vergleich zu Deutschland, aber 3 mal so teuer wie in anderen Dörfern in Peru).

Von Urubamba aus kann man die Ruinen von Moray und die Salinas ( Salzbecken, 7 Soles) besuchen (Taxi 3-4 Std. 80 Soles). Das nächste Mal würde ich diesen Ausflug von Cusco aus machen.
Am Machmittag ging es dann weiter nach Ollantaytambo.


Ollantaytambo

Mit dem Combi (1,50 Soles) ging es weiter in das niedliche, etwas touristische Dort mit dem wahnsinnigen Blick auf die Ruinen von Ollantaytambo. Von hier aus fährt die Backpackerklasse ( 57 Dollar einfache Zugfahrt) nach Machu Picchu.

Am Hauptplatz gibt es das nette Hostal Plaza (70 Soles). Zimmer im 2ten Stock haben einen umwerfenden Blick auf die Ruinen. Diese sollte man am Vormittag besuchen, da ab Mittags die Touribusse in Massen anrollen und man von weitem das Gefühl hat auf einen wuselnden Ameisenhaufen zu schauen anstatt auf Ruinen.

Frühstücken kann man gut am Plaza im Coffee Tree. Mein neuer Liebling ist Oats mit Quinua und Sirup.
Ich bin 2 Nächte in diesem netten Ort geblieben.
Nächster Stop ist Agua Calientes.

Cusco

Cusco

Die 10 Stunden Fahrt von Arequipa nach Cusco vergingen wie im Flug. Die Landschaft mit den kleinen Dörfern auf dem Weg ist einfach entzückend schön und der Preis von 40 Soles ist nicht zu schlagen!

Cusco erreicht man über eine staubige, holperige Straße. Das Bild bessert sich aber wenn man ins Zentrum kommt. Der Plaza de Armas mit den angrenzenden Plätzen ist wunderschön, genauso wie der Rest des historischen Zentrums. Jedoch muss man sich auf viele Touristen gefasst machen.
Dieses Mal bin ich zuerst im Casa Campesina (95 Soles) und danach im Tullomayo (50 Soles, etwas laut) abgestiegen. Beide haben Heizkörper und sind nur 2 Blocks vom Hauptplatz entfernt!

Cusco ist einfach toll. Es gibt super viel zu sehen. Direkt oberhalb von San Blas gibt es 4 Ruinen, welche man mit dem Combi erreichen kann. Am besten kauft man sich ein Touristenricket ( 140 Soles für 10 Tage) und erkundet so alle Ruinen. Außerdem kann man in der Nähe des Sonnentempels Pferde mieten (20-40 Soles).
Auch die Ruinen von Pisac kann man mit dem Bus (1 Std, 2,5 Soles) gut besuchen. Empfehlenswert ist es ein Taxi (20 Soles) bis zur Inkaruine zu nehmen, da es vom Ort 4 km steil bergauf ist. Die Terrassen sowie die Ruinen sind sehenswert. Allerdings sollte man erst Mittags ankommen, da ab dann die Touristenbusse langsam wegfahren. Wir waren zum Schluss alleine. Man kann von dort aus einen schönen Weg zurück ins Dorf gehen. Dieser führt einen über den Tempel in dem die Inka die Sonne angebunden haben, bis über die Terrassen hinunter ins Dorf!

Am nächsten Tag besuchte ich Tipon. Auch hier fährt ein Bus/Combi (2,5 Soles) und man wird an der Hauptstraße vor dem Dorf rausgeschmissen. Auch hier warten die Taxifahrer (10 Soles pro Auto) und bringen einen zu den Ruinen. In Tipon gibt es weniger Touristen und ich war mal wieder alleine. In der Hochsaison ist es sicherlich nicht so ruhig, aber in der Nebensaison, mit einigen Wolken und etwas Glück kann man sich wie der erste Entdecker fühlen. Auch in dieser Ruine gibt es viel zu erkunden. Die Terrassen mit den Wasserelementen sind schön anzuschauen. Die abenteuerlustigen folgen einfach einmal dem Inka Kanal und landen mitten in den Feldern und Hängen oberhalb der Ruine. Hier ist der Weg nicht immer so leicht zu finden und die Stachelpflanzen muss man mit Geschick umgehen, aber man fühlt sich wie ein Abenteurer, der auf den alten Inkaspuren wandelt! Der Tag verging mal wieder wie im Flug und am nächsten Tag ging es weiter Richtung Machu Picchu im den Ort Urubamba.

Zu erwähnen ist noch mein Lieblingslokal in Cusco zum Frühstücken:

Talleres Qosqo Maki (Av Tullomayo 465)
Café, Saft und 1-2 französische Backwaren 12 Soles (Zimt- und Rosinenschnecken waren meine Favoriten)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Arequipa - Colca Canon - Torro Muerto

Arequipa

Nach einer Nachtfahrt kam ich in Arequipa am Terminal an. Die sicheren Taxis kosten bis ins Zentrum 7 Soles. Ich bin oberhalb vom Zentrum in einer ruhigen Gegend abgestiegen, im Hostal Marlon.
Arequipa liegt auf ca 2200 Metern und hat ein mildes Klima. Tagsüber ist es angenehm warm und abends kühlt es ab.
Sehenswert ist der Hauptplatz und das Kloster Santa Catalina (35 Soles). Auch hier (genauso wie in Lima) gibt es hunderte von Alpakageschäften.
Der Funke ist bei mir beim ersten Besuch noch nicht übergesprungen. Mir war die Stadt zu staubig. Vielleicht schafft es ja der 2te Besuch zu überzeugen.


Colca Canon - Cabanaconde

Nach 3 Nächten in Arequipa geht es mit nem kleinen Bus in den 6 Std. entfernten Colca Canon nach Cabanaconde. Die Fahrt alleine ist es schon wert! Es geht über ein goldenes Plato mit grasenden Alpakas und am Rand des Cañons entlang, auf 3200 Meter. Wenn man Glück hat sieht man Condore am frühen Morgen vom Bus aus ihre Kreise ziehen.
Ich bin im Casa del Santiago abgestiegen (DZ 35 incl. Frühstück), 2 Blocks vom Hauptplatz entfernt. Der Ausblick sowie das Frühstück war einfach der Hammer.
Von Cab aus kann man entweder alleine losziehen oder sich einen Guide nehmen. Es gibt viele verschiedene Wege in den Canon. Von einer Oase, über einen Geysir bis hin zu heißen Quellen kann man hier besuchen. Sicher ist nur, man muss den Canon hinunter und wieder hinauf. Unterkünfte gibt es im Tal nur sehr rustikale (ca 15 Soles), die aber für 1-2 Nächte ihr Soll erfüllen!

Nach diesem anstrengenden Hike habe ich noch einen weiteren stop auf dem Weg zurück mach Arequipa in Chivay eingelegt. Dort gibt es heiße Quellen, die meinem Muskelkater sicher gut tun!
Leider ist es dieses Mal eine Art Schwimmbad und mit 15 Soles etwas pricy.


Corire

Nach 3 Stunden Fahrt über ein Plato von Arequipa Richtung Küste kam ich endlich in Corire an. Es fahren fast stündlich Busse in beide Richtungen. Von Hochland und kalt ging es zu Wüste und heiß.
Das einzige Hotel (40 Soles) im Dorf liegt in der Nähe des Hauptplatzes, außerdem gibt es noch 2 Hostels. Sehenswert ist der Torro del Muerto. Das ist eine Wüstenlandschaft mit Felsblöcken auf welchen Petroglyphen aus dem 800-900 Jahrhundert zu finden sind. (Taxi 40 Soles, 5 Soles)
Man sollte zwischen 5-6 Uhr aufbrechen, da es sonst zu heiß wird. Die Stimmung in der Wüste ist in der Früh einzigartig und die Petroglyphen sind einfach toll. Ich war wieder einmal alleine dort. Die Stille, Wüste und Steine, einfach super toll. Am Vormittag ging es dann wieder zurück nach Arequipa. In Corire kann man noch gut Flußschrimps essen, wenn die Jahreszeit dafür ist.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Lima and around

Lima und Umgebung

Barranca

Ist eine kleine Stadt am Meer, wobei die Stadt an sich nicht sehenswert ist. Man fährt dorthin zum Surfen und wegen dem Meer und leckerem Fisch. Am Strand gibt es nette Hotels.
Ich bin im Hostel Costa de Oro (80 Soles) abgestiegen. Der Ort ist ein guter Ausgangspunkt um mit dem Combi (10 Soles einfach) die Ruinen von Caral (10 soles) anzuschauen. Ich hatte mal wieder das Glück gepachtet und war fast allein an dieser riesigen Ausgrabungsstätte mitten in der Wüste.
Nach etwas Sonnentanken ging es dann mit dem Bus (ca 30 Soles) nach Lima.

Lima

Von den schlimmen Geschichten etwas verängstigt, kam ich in Lima an und bin mit dem Taxi (10 Soles) nach Downtown gefahren, wo sich die Pension Ibarra (35 Soles fürs Zimmer) befindet. Das tolle an der Unterkunft ist die Lage mitten im Zentrum Limas und der Ausblick aus dem 15ten Stock über die gesamte Stadt bis hin zum Meer. Nachteilig ist das geteilte Bad und das es nicht immer Wasser gibt. Dennoch war ich eine Woche bis nach Weihnachten dort. Die Lage schlägt alles!
In Zentrum kann man sich verlieren. Ich bin einfach durch die Straßen gewandert, war beim Friseur und hab mich durch die Altstadt gegessen und getrunken. Die Zeit verging wie im Flug und Weihnachten stand vor der Tür!
Nach einer Woche Downtown musste ich natürlich noch dem Stadtteil Miraflores anschauen. Mit dem Metrobus ging es zum shoppingcenter ans Meer und dann zu Fuß durch den vorweihnachtlichen Wahnsinn! Nach einem Tag hat es mir dann wieder gereicht und ich war froh nach Downtown zurückzukehren. An den Lärm gewöhnt man sich relativ schnell. Wer Luxus, Strand und vergitterte Häuser will ist in Miraflores richtig. Mir hat hingegen die Altstadt besser gefallen und gefährlich kam es mir auch nicht vor. Wobei man schon vorsichtig sein muss!

Paracas

Nach Lima ging es dann mit Cruz del Sur (55 Soles) nach Paracas. Am Plaza del Arma kann man hier für 60 Soles ( DZ) im Hostal del Amigo (es gibt aber auch zahlreiche günstigere Hostels) übernachten.
Das Highlight dieser Stadt sind die Islas Ballestas, die direkt vor der Küste liegen (Tour 2 Std 30 Soles+ 7 Soles Parkfee). Diese Inseln sind voll von Vögeln. Das hat sogar mich beeindruckt! Am Nachmittag bin ich dann noch zu ein paar Stränden gefahren, hindurch durch eine bizarre Wüstenlandschaft ( ca 20 Soles für 4 Std). Aber auch hier hatte ich nach 2 Tagen das Gefühl ich muss weiter.

Nasca

Auf ging es mit dem Bus (35 Soles) nach Nasca. Die Fahrt durch die Wüste war sehr beeindruckend. Man denkt man hat alles gesehen und wird sich wieder überrascht. Besonders fällt mir im Süden auf, dass die Armut steigt, genauso wie der Schmutz, die Anzahl der Touristen und die Kosten. Auch wird hier mehr Englisch gesprochen und es gibt sogenannte "Fänger" die einem das Blaue vom Himmel erzählen, nur um einem in ein bestimmtes Hotel zu locken. Diese können auch richtig aufdringlich werden. Nicht nachgeben und einfach weitergehen.
Hinter dem Busbahnhof, 2 Straßen weiter befindet sich das Hostal Posada Guamalupe (30-40 Soles). Die Lage ist relativ gut, dann man ist schnell im Zentrum, aber weit genungeweg vom Lärm.
In einigen Hotels kann man sich am Abend Vorträge über die Nascalinien und Maria Reiche anhören. Die Nascalinien sind definitiv einen Rundflug (250 Soles 30 min) wert. Wobei man einem guten Magen braucht oder die Reisetabletten nicht vergessen sollte.
Ansonsten kann man um Nasca herum noch einige Touren unternehmen. Ich habe die zu den Gräbern und danach zur Gold Gewinnung und der Herstellung von Tongefäßen gemacht (30 Soles 3 Std). War interessant und ein guter Zeitvertreib bis der Bus am Abend nach Arequipa geht.

Note: Über Weihnachten und Silvester werden nicht nur alle Unterkünfte teurer sondern auch die Busse sind ausgebucht und verlangen ungeheure Preise! Am Strand und in Cusco ist die Hölle los!

Samstag, 14. Dezember 2013

Cordillera Blanca y Negró

Cordillera Blanca y Negró


Caraz

Von Trujillo ging es mit dem American Express (9 Soles ab 4 Uhr alle 15 min) für 2 Std nach
Chimbote. Von dort aus mit dem Yungay Express (25 Soles 6-7 Std) nach Caraz. Die Fahrt mit dem Local Bus war wir immer ein Erlebnis, denn die Hühner, Meerschweinchen bis hin zu Gasflaschen waren auch mit an Board! Das spektakuläre war allerdings dieses Mal der Cañón del Pato, welchen man passieren muss um nach Caraz zu gelangen. Eine tolle Fahrt, die nicht so gefährliche wirkte wie meine letzte Fahrt über die Berge Nordperus.
Caraz ansich ist ein kleines Örtchen an dem nicht viel los ist. Gerade in der Regenzeit gibt es kaum Touristen. Mein Hostel ist dieses Mal etwas weiter vom Haupplatz entfernt. Los Pinos Lodge bietet Backpackern sowie Highend Kunden eine Unterkunft (20-150 Soles). Von hier aus kann man tolle Touren in die Cordillera Blanca und Negra machen, leider geht das in der Regenzeit nicht. Also ein Grund wiederzukommen!
Am ersten Tag hab ich einen Ausritt (20 Soles p. Std) unternommen. Für Informationen wo genau der Hof liegt (mit Combi 1 Sol) in der großen Bäckerei Ala Meda nachfragen. Der Besitzerin gehört beides.
Am 2ten Tag ging es dann mit dem Pony Express (tolle Agentur, Antonio ist der Besitzer und ein wandelndes Lexikon) auf 4100 Meter zur Laguna Paron (40 Soles bei 4 Personen). Nach 2 Std Fahrt und 2000 Metern Höhenunterschied kam ich an der Lagune an. Momentan wird dort gearbeitet und der Wasserspiegel gesenkt. Im Jahr 2014 sollen diese Arbeiten jedoch beendet sein und der See wieder in alter Pracht erscheinen. Am heutigen Tag war das Wasser nicht Blau sondern leicht grünlich, dennoch schön zum anschauen. Man kann am See auf gleicher Höhe entlang gehen. Ein kleiner Pfad führt rechts bis zur Hälfte der Lagune. Anfangs ist er noch 1-2 Meter breit, zum Schluss muss man sich durchs Gebüsch Zwängen! Wie alles im Norden Perus war auch das ein kleines Abendteuer!
Ich hatte mal wieder Glück mit dem Wetter, denn heute früh waren noch dicke Wolken am Himmel. Doch als wir anfingen zu wandern, zog es auf und man konnte einen der schönen Gletscher sehen!
Am dritten Tag ging es wieder mit Pony Express in die Berge. Dieses Mal um eine Pflanze anzuschauen, die nur hier wächst, die Puja Raimondi. Ich hatte mal wieder das Glück auf meiner Seite und habe eine Blühende gefunden. Diese Pflanzen werden bis zu 10 Meter hoch und blühen nur ein einziges Mal. Das war die Kletterei wert! Nach 4 Nächten zog es mich dann weiter.

Übrigens bietet Pony Express in Caraz eine atemberaubende 4 Tagestour an, die allerdings nur in der Trockenzeit stattfindet. Umso größer die Gruppe umso billiger wird das ganze! Wir haben mal nach dem Preis gefragt und uns wurde vorsichtig die 200 Dollar für 4 Tage all inclusive genannt. Ein weiterer Grund im Winter zurückzukommen! Näheres unter www.ponyexpress.com


Chavin

Von Caraz ging es mit dem Combi nach Huaraz und von dort über die Berge nach Chavin. Dieses süße verschlafene Bergdorf hat einiges zu bieten. Geschlafen habe ich hier in einer Pension direkt am Plaza (25 Soles). Als erstes kann man die Ruinen (10 Soles) und das Museum besuchen, dieses Mal der Chavin Kultur. Am Morgen, wenn die Buse aus Huaraz noch nicht da sind ist man ganz allein!
Wenn einem zu kalt wird sind die thermalen Quellen (3 Soles) eine gute Art sich aufzuwärmen! Nach 3 Tagen reichte es mir mit der Höhe (3100 Meter) und es geht zurück an die Küste. Egal ob man einen Combi nimmt oder ein Colectivo sollte man sich das Auto sowie den Fahrer genau anschauen. Bei beiden Fahrten hatte ich richtig Angst, denn sie fahren wie die Irren!!!

Trujillo

Trujillo

Mit dem Nachtbus (Kuelap 70 soles) ging es nach Trujillo. Einige Leute warnten mich, das es eine gefährliche Stadt sei und man die Sehenswürdigkeiten auf keinen Fall alleine machen, sondern mit Touren dorthin fahren sollte.

Ich kam also tagsüber mit gemischten Gefühlen dort an und hab mich für das Hostel Residencial Munay Wadi ; Jr. Colon 250 (35 soles dorm inkl Frühstück) entschieden.
Am frühen Nachmittag ging es dann mit dem Combi (1 Sol) auf nach Chanchan (10 Soles für 4 Sehenswürdigkeiten). Der Combi lässt einen am Straßenrand raus und man muss noch 700 Meter bis zum Museum durch eine bizarre Wüstenlandschaft laufen. Dies ist angeblich der gefährliche Part. Wir waren zu zweit und es ist nichts passiert. Etwas mulmig war mir allerdings schon. Wobei am Straßenrand auch Taxis gewartet haben, die einem zum Eingang fahren (5 Soles total überteuert).
Chanchan ist ein alter Palast / Ruine aus der Moche Epoche. Relativ gut erhalten und mal etwas anderes.

Wobei ich die Sehenswürdigkeiten am nächsten Tag viel interessanter fand , Huacas del Sol y Luna (13 Soles inkl Museum). Zwei Pyramiden bzw eines davon eine "Kirche/ Tempel" aus der Moche Kultur, welche später von den Inka abgelöst wurde. Das besondere an dieser Stätte ist, dass man noch farbige Wandbilder sehen kann, im Originalzustand. Was bei Lehmwänden schon etwas besonderes ist!
Beide Ausflüge kann man mit dem Combi erreichen, was schon ansich ein Erlebnis ist. Beides ist an einem Tag zu schaffen, wenn man früh anfängt. Schön ist auch noch der Strand. Hier, genauso wie in Chiclayo kann man Fischer mit traditionellen Einmannbooten sehen.

Nach 2 Tagen Sonne ging es wieder in die Berge. Nächster stop Caraz in den Cordila Negra.

Samstag, 7. Dezember 2013

Leymebamba - Chachapoyas

Leymebamba

Nach einer 10 Stunden Fahrt, die um 4 Uhr in der früh begann, kam ich endlich in dem verschlafenen Bergdorf Leymebamba an. Die Fahrt war atemberaubend, wenn auch leicht gefährlich mit dem engen Bergstraßen. Die Zeit verging jedoch wie im Fluge, da ich mich garnicht satt sehen konnte an den Bergen, die einfach nicht enden wollen!

Eigentlich wollte ich dort im Hostal Laguna de los cóndores absteigen, doch leider gab es das nicht mehr oder es wurde renoviert. Jedenfalls konnte ich weder die Tour zur Lagune de los Condores machen, noch konnte ich dort schlafen. Also besuchte ich am nächsten Tag das Museum, welches wirklich toll war! Allerdings ist der Ort bzw. generell die noerdlichen Berge in der Regenzeit nicht zu empfehlen. Erstens ist die Fahrt dorthin, ueber die engen Strassen aufgrund von Erdrutschen sehr gefaehrlich, zum anderen regnet es sehr, sehr viel!

Danach ging es wieder mit dem Lokalbus nach Chachapoyas.

Chachapoyas

Eigentlich wollte ich nur 2 Nächte bleiben und es wurden dann doch 4. Hier gibt es einfach so viel zu sehen. Die Stadt an sich ist sehr sicher und hat eine bezaubernde Fußgängerzone.

Dieses Mal bin ich im Backpackers Chachapoya (18 Soles dorm) angestiegen. Eins sehr nettes Hostel. Der Besitzer spricht englisch und die Wäsche ist Express und nur 4 Soles das Kilo. Sie verkaufen auch Touren, die den gleichen Preis haben wie bei einer Reiseagentur.

Ich hab 2 Ausflüge gemacht. Der erste ging nach Kuélap einer alten Chachapoya/Inka Ruine( Tour 35 Soles + 15 Soles Eintritt). Die ist noch super erhalten und die einheimischen nennen es das kleine Machu pichu. Natürlich ist das etwas übertrieben, aber es ist auf jedenfalls sehenswert.
Der zweite Ausflug ging in eine Höhle und Sarkophagen in Karagia. Die Höhle war ein Abenteuer mit den wunderschönen Stalagmiten und dem Schlamm. Auch die Sarkophage waren toll. Allerdings geht man dort hin, schaut und geht wieder zurück (Tour 50 Soles + 2*5 Soles Eintritt). Der Guide sprach beide Male gut englisch. Eigentlich wollte ich noch den Wasserfall Gotca sehen, da er der größte in Peru ist, aber mir ging die Zeit aus.
Am letzten Tag besuchte ich noch eine Spanish Schule. Der Lehrer Julio ist super. Er hat eine tolle Methode zu unterrichten und die Stunde kostet nur 15 Soles.

Man erreicht ihn unter: schola.linguae.sl@gmail.com

Die Schule ist zwar etwas renovierungsbedürftig aber er macht alles wieder wett. Nachdem ich schon eine nicht so gute Sprachschule besucht habe, war ih jetzt wirklich begeistert. Schade, dass ich weiterreise aber jetzt möchte ich erst einmal was von der Welt sehen.
Aber vielleicht komme ich ja zurück!

Cajamarca

Cajamarca

Meine erste Stadt, die ich allein in Peru besucht habe, war Cajamarca.

Der Abschied von meinem neuen Freunden und der Gastfamilie war schwer, aber ich bin froh wieder auf Reisen zu sein!

Ich kam am Morgen um 4 Uhr an und musste im Dunkeln ein Taxi in die Innenstadt nehmen. Keine so tolle Erfahrung! Gott sei Dank war das Hostel am Plaza (20 Soles p.n) ein 24 Std Hostel und ich konnte sofort einchecken und noch mal kurz schlafen. Am morgen bin ich dann mit dem Combi (1 Soles) nach Otuzco gefahren um dort die Ventanillas de Otuzco anzuschauen (5 Soles). Dies ist eine Wand mit Einkerbungen, die Fenstern ähneln und in welchen Knochen gefunden wurden.
Anschließend ging es mit dem Combi (1,80 Soles) nach Baños de Inka. Einem Bad mit heißen Quellen. Für 6 Soles bekommt man hier seinen eigenen privaten Pool für 30 Minuten. Gerade bei einer Höhe von 2700 Metern ist das sehr entspannend! Danach ging es dann ab uns Bett.

Am nächsten Tag buchte ich eine Tour nach Cumbe Mayo. Dies ist eine bizarre Steinlandschaft auf 3500 Metern. Dort oben ist jeder Schritt anstrengend! Aber die Landschaft war einfach wunderschön. Der Tag verging im Flug!

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus nach Leymebamba über die Berge.

Samstag, 30. November 2013

Rancha Sta Ana

Nicht weit von Tucume entfernt befindet sich das Dorf Pacora (3-4 Soles mit Combi von Chiclayo) an dessen Rand sich ein Schweiz-Peruanisches Paar niedergelassen hat und eine Pferderanch betreibt.
In der Gegend gibt es einen einzigartigen Trockenwald der mich persönlich ein bisschen an die Vegetation auf Rinka (Indonesien) erinnert. Ausritte (50-70 Soles) können dorthin unternommen werden und sind sehr lohnenswert. Man reitet durch winzige Dörfer bis hin zum Trockenwald und Pyramiden an denen man ganz alleine ist. Übernachten (35 Soles p.P inkl Frühstück) kann man auf der Ranch auch, wobei es hier sehr ursprünglich zugeht. Wer Luxus will ist hier fehl am Platz! Es ist eine Pferderanch und kein 5 Sternehotel. Mir hat es trotzdem sehr gefallen und ich hatte ein tolles Wochenende mit Ausritten und faulenzen in der Hängematte. Man kann dort auch Reitferien verbringen und nach Voluntieren wird immer gesucht. Auf dem Rückweg hab ich dann noch schnell Honig gekauft, dieser wird in der Gegend produziert. Auch beim ausreiten bin ich an einigen Bienenfarmen vorbeigekommen! Alles in allem ein tolles Wochenende!

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